Dieses Projekt verläuft schleppend. Wenn man Sachen abgeben möchte, muss man sie für gewöhnlich irgendwohin bringen. Das ist aufwendig. Und ich weiß zwar, dass „keine Zeit haben“ nur das Verschleiern von Prioritäten ist, aber mein Sohn, Schlafen und Arbeit haben im Moment nun mal höhere Priorität. Oft bleiben noch die Wochenenden um ein Projekt voranzubringen, aber diese waren in den letzten Wochen auch immer verplant. Die tatsächliche Umsetzung ist also noch nicht abgeschlossen.
ABER, sie ist im Gange. Und es gibt neue Erkenntnisse!
Zum einen: Reden hilft. Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber auch an diese sollte man sich gelegentlich erinnern. Als ich vor einer Woche zwar wusste, welche Bücher ich verschenken und welche verkaufen möchte, war ich noch etwas unschlüssig, wo ich sie denn verschenken und verkaufen soll. Mein Freund gab mir dann den Tipp doch bei rebuy zu schauen. Dort kauft er häufig gebrauchte CDs (er legt Wert auf eine gute Klangqualität und die ist bei mp3s seines Erachtens nicht gewährleistet.) Dort habe ich dann die Bücher, die ich verkaufen wollte, eingetippt. Fazit: Es ist gut, dass man alle auf einmal verkaufen kann. Allerdings wurden mir für viele Bücher nur 5 cent angeboten. Und dann kann ich sie auch verschenken.
Zum anderen gab mir mein Freund noch den Hinweis, doch nach einer Geschenkekiste zu suchen. Ich habe zwar keine gefunden, dafür aber einen Umsonstladen in der Dresdner Neustadt. Finde ich eine gute Sache. Dort werde ich also die Bücher hinbringen, die ich verschenken möchte und die, für die mir rebuy nur 5 cent angeboten hat. Allerdings hat der Laden gerade 2 Wochen Sommerpause.
Dann muss ich mich nur noch entscheiden, wo ich denn die Bookcrossing Bücher deponiere. Vermutlich wähle ich einen üblichen Platz. Das ist zwar nicht so kreativ, aber für Kreativität fehlen mir nun wirklich die Ressourcen!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das 20%-Ziel nicht erreicht habe. Es gibt doch mehr Bücher, an denen ich etwas hänge, als ich dachte. Aber es sind immerhin 30 Bücher zusammengekommen, die ich wieder abgebe und die nicht in unserem Schrank vermodern.
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